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Barfusslaufen


Barfusslaufen – bei diesem Wetter ein Genuss!


Barfusslaufen ist seit einigen Jahren im Trend. Die Puristen verzichten dabei möglichst oft oder gänzlich auf Schuhwerk, was in unserem zivilisierten Alltag und dieser Klimazone nicht ganz einfach ist. Mittlerweile gibt es aber auch viele Anbieter von sogenannten Barfussschuhen.


Dabei ist es mir wichtig zu erwähnen, dass Barfusslaufen nicht für jedermann geeignet ist! Sehr schnell kann es zu Schmerzen und Überlastungen kommen - und das nicht nur in den Füssen. Wir dürfen nicht vernachlässigen, dass die Gelenke der unteren Extremitäten sowie der Wirbelsäule beim Barfusslaufen deutlich mehr Schläge abbekommen im Gegensatz zum Gehen in einem gut gefederten Schuh. Unsere Gelenke und Muskeln müssen diese Schläge abfedern und verkraften können.


Was sind Barfussschuhe?


Dieser Begriff bezeichnet Schuhe, die ein ähnliches Laufgefühl wie beim Barfusslaufen vermitteln sollen. Möglichst wenig Schuh und möglichst viel Barfussgefühl ist hier die Devise.

Aus dem Grund ist die Sohle dieser Schuhwerke meist sehr dünn und flexibel. Oft wird den Zehen mehr Platz gegeben als in konventionellen Schuhen, was manche Modelle manchmal im direkten Vergleich etwas breit erscheinen lässt. Es gibt auch sogenannte Zehenschuhe, wo jede Zehe ist einzeln verpackt ist. Damit garantieren diese Schuhe maximale Zehenfreiheit und Barfussgefühl. Barfussschuhe, auch minimalistisches Schuhwerk genannt, haben keinen Absatz. Das heisst, dass Ferse und Vorfuss auf gleicher Höhe sind und die Belastung gleichmässig verteilt ist. Dies kann auch für die ganze Statik von Vorteil sein und bei Rückenproblemen helfen.


Wirksamkeit vom Barfusslaufen


Die Meinungen über die Wirksamkeit vom Barfusslaufen gehen weit auseinander. Vor allem beim Joggen ist man sich gar nicht einig. Beim Barfusslaufen werden andere Muskeln gebraucht als wenn der Fuss in einen stützenden Schuh gepackt wird. So werden auf jeden Fall die Fussmuskeln und Faszien trainiert. Dabei ist es wichtig, dass es zu keiner Über- oder Fehlbelastung kommt.

Barfusslaufen ist nicht ohne Risiko und klar ist, dass der Einstieg sanft und vorsichtig erfolgen soll. Wenn jemand Probleme oder Schmerzen des Bewegungsapparates hat oder sich das Barfusslaufen nicht gut anfühlt, würde ich fachkundige Unterstützung sehr empfehlen!


Earthing


Ein weiterer Aspekt des Barfusslaufens ist das Grounding oder Earthing. Es gibt Theorien, die besagen, dass es sehr heilsam ist, direkten Kontakt zum Boden zu haben. Mehr Infos unter earthing.com oder unter Zentrum-der-Gesundheit.


Fazit


Barfusslaufen kann die Fussmuskeln und auch die Faszien stärken und Schmerzen oder Probleme an Füssen und Zehen verhindern oder verbessern. Das gilt aber nicht für jeden und ein Einstieg sollte vorsichtig und am besten mit fachkundiger Unterstützung erfolgen. Wenn man das Gefühl hat, dass das Barfusslaufen eine Verschlechterung bewirkt, bitte sofort aufhören und sich bei einer Fachperson Rat holen.


Wie immer: Der gesunde Menschenverstand und eine achtsame Herangehensweise ist sehr empfehlenswert!


Weitere gute Links:


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